Beschlagene Scheiben
Nicht immer muss ein Feuchtigkeitsproblem in der Wohnung sofort mit der Bildung von Schimmel beginnen.
Gerade zu Beginn und auch während der Heizperiode klagen viele Menschen darüber, dass ihre Fenster (Scheiben) beschlagen oder anlaufen.
Angelaufene Fensterscheiben deuten in der Regel auf zwei Sachen hin: zum einen sind die Fenster der kälteste Punkt der Wohnung und zum anderen ist die Raumluft sehr feucht. Und diese Raumluftfeuchtigkeit kondensiert dann an der kältesten Stelle.
Es sollte also geklärt werden, ob die Fenster wirklich schlecht sind und warum die Luft zu feucht ist. Wichtig zum jetzigen Zeitpunkt ist vor allem, darauf zu achten, dass die Wände nicht zu stark auskühlen. Wenn die Wand zu feucht wird und auch hier Wasser kondensiert und vom Mauerwerk / Putz nicht aufgenommen werden kann, kann es schnell zur Bildung von Schimmel kommen. Diese Gefahr besteht auch durch das Wasser auf den Scheiben. Wenn genug Feuchtigkeit kondensiert ist, läuft das Wasser vom Fenster / von der Scheibe ab und sammelt sich. Oder es läuft sogar irgendwo drunter. Gerade wenn es auf Silikon trifft, ist die Gefahr der Schimmelbildung sehr hoch.
Durch ein Gutachten oder eine Beratung können sie die Qualität der Fenster untersuchen lassen. Solange die Fenster aber der kälteste Punkt der Wohnung sind, wird an der Wand mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Schimmel entstehen, da die Luftfeuchtigkeit an der Scheibe kondensiert.
Beugen Sie also vor und räumen Sie die Ursachen aus dem Weg. Wie das geht und vor allem, wie man die Feuchtigkeit richtig „raus lüftet“, das erklärt Ihnen unser sachverständiger Schimmelberater gern bei einem persönlichen Beratungsgespräch vor Ort oder durcheine Analyse der bauphysikalischen und bautechnischen Randbedingungen. Zu dieser Gelegenheit können wir auch gleich weitere allgemeine Schwachstellen der Wohnung überprüfen und beurteilen.